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1. Warum ... HUNDE AUS SÜD- oder OSTEUROPA?



Für uns Auslands-Tierschützer gibt es keine Grenzen. Die Grenzen existieren nur in den Köpfen der Menschen. Wir helfen jedem Tier - gleichgültig aus welchem Land es stammt.

Hunden in deutschen Tierheimen geht es vergleichsweise gut. Es gibt genügend deutsche Tierschutzvereine, die sich darum kümmern. Welche Hunde sitzen in deutschen Tierheimen? Genau richtig: abgeschobene große ältere Hunde + Listenhunde + Hunde, die einmal unbedacht bei einem Hinterhofzüchter angeschafft und dann lästig wurden. So genannte "schwere Fälle" und Mißhandlungen sind in Deutschland glücklicherweise selten. Im südeuropäischen und osteuropäischen Ausland sind diese Grausamkeiten die Regel. Die Tiere haben keine Lobby und deshalb helfen wir in diesen Ländern!

Wir bekommen täglich Hunderte Notfälle aus dem Ausland gemeldet. Schwer mißhandelte Hunde, verletzte Hunde, Hunde in den Tötungsstationen in Ungarn, Rumänien, Spanien, Portugal, Frankreich, Italien, Belgien und den Balkan-Ländern.

Diese Hunde können nichts dafür, daß sie in einem dieser Länder, wo ein Tierleben nichts gilt, geboren wurden. Sie haben aber das gleiche Recht auf ein schönes Leben wie ein deutscher Hund. Ethisch betrachtet sind ausländische Hunde nicht weniger "wert" als deutsche Hunde! Wir haben uns entschlossen, den Ärmsten der Armen zu helfen. Grenzenlos - und mit allen Mitteln die in unserer Macht stehen!


2. Warum ein SCHUTZVERTRAG?

In diesem privaten Abgabe-Vertrag stehen die allgemeinen Daten des Hundes und der Adoptions-Familie. Zusätzlich sind die Haltungsbedingungen und die weitere Vorgehensweise in Notfällen geregelt. Zum Schutz des Hundes bleiben wir die Eigentümer, der Hund geht für die (hoffentlich lebenslange) Zeit bei der neuen Familie in deren Besitz über. So haben wir im äußersten Notfall immer Zugriff auf das Tier. Der Schutzvertrag ist kein Kaufvertrag im Sinne des § 433 BGB, sondern ein privater Abgabe-Vertrag. Wir verkaufen keine Hunde! Ein Umtausch bzw. Rückgaberecht gegen Erstattung der Schutzgebühr besteht nicht.


3. Warum wird eine SCHUTZGEBÜHR fällig?

Die Schutzgebühr ist eine pauschale Unterstützung, die für bei der Übergabe zu zahlen ist. Der neue Besitzer beteiligt sich in Form der Schutzgebühr an unseren Kosten und trägt somit schon die erste Verantwortung für sein Tier. Da in der Regel die Kosten für das einzelne Tier wesentlich höher sind und wir aus privater Tasche diese Mehrkosten tragen, ist eine direkte Umrechnung auf das jeweilige Tier nicht möglich. Wir möchten hiermit auch sicherstellen, daß das Tier nicht gewinnbringend weiterverkauft wird (ist vertraglich verboten). Unsere Erfahrung hat gezeigt, daß, wenn jemand nicht in der Lage ist, die Schutzgebühr zu zahlen, derjenige später weder ein gutes Futter kaufen wird noch für eine optimale tierärztliche Versorgung gewährleisten kann. Es gibt Ausnahmen, aber die sind sehr selten.  
 



Die Schutzgebühr beträgt 460,--€ .




Ist diese Schutzgebühr als Beteiligung für die uns entstandenen Kosten zu viel? Zu viel für viele Jahre schönes Leben mit einem treuen Vierbeiner - einem Lebewesen, das an und für sich unbezahlbar ist?

Sind Sie doch einmal ehrlich: wie schnell ist diese Summe bei einem Stadtbummel für Bekleidung ausgegeben. Eine Winterjacke, die man nur eine Saison trägt und die dann in die Altkleidersammlung wandert. Oder ein elektrisches Gerät, für das dann niemand im Haus Verwendung hat und es landet im Müll.
 

Fragen Sie Ihren Tierarzt, was es kostet, wenn Sie Ihren Hund doppelt impfen und einen Mikrochip implantieren lassen, den neuen EU-Ausweis kaufen, mindestens 3 Wurmkuren und womöglich noch die Kastration einer Hündin auf Sie zukommt. Dann wird der "Billig-Hund", der meist nicht einmal entwurmt ist und mit 4 Wochen schon von der Mutter getrennt wird, erst richtig teuer - kann man nur hoffen, daß er gesund ist. Die Überraschungen kommen meist hinterher. Kaufen Sie keinen Hund aus Mitleid!

4. ADOPTIONSBEDINGUNGEN:

Welche Bedingungen muß ich erfüllen? Was muß ich vor der Adoption eines Hundes bedenken?

a) Habe ich ausreichend Zeit für einen Hund? Wenn man Vollzeit außer Haus arbeitet, sollte man sich keinen Hund anschaffen. Auch 9 Stunden unter einem Schreibtisch zu sitzen, ist kein Spaß für einen Hund. Das wäre egoistisch und ist für einen Hund nicht zumutbar. Bis zu 5 Stunden kann ein Hund nach der Eingewöhnungsphase alleine bleiben. Alles andere ist Tierquälerei. Auch eine Katze oder ein Zweithund verbessert die Situation nicht wesentlich. Die 80-jährige Oma ist auch keine Lösung - genau so wenig wie Kinder, die mittags von der Schule heimkommen. Sie müssen Hausaufgaben machen und haben dann andere Interessen. Darauf kann man nicht bauen.

b) Kann ich dem Hund ein artgerechtes Umfeld bieten? Möglichst ein Haus/eine Wohung auf dem Land oder am Stadtrand. Gerne mit eingezäuntem Garten. Es sollten in der Umgebung Spazierwege in der Natur vorhanden sein. Nur einmal in der Stadt um den Block gehen, ist nicht artgerecht. Wir vermitteln keine Hunde in ein großes Mietshaus in der Innenstadt. Wie viele Hunde fristen ihr Dasein irgendwo in einer Stadtwohnung ohne Kontakt zur Artgenossen und ohne ausreichenden Auslauf in der Natur? Ein Schäferhund gehört nicht in eine Stadtwohnung im 8. Stock.

c) Wenn Sie Kinder haben, sollten diese schon schulpflichtig sein und ein Verständnis im Umgang mit Tieren besitzen. Es ist die Aufgabe der Eltern, dies behutsam zu fördern. Laute Kleinkinder sind für die meisten Hunde eine Belastung. Einige unserer Schützlinge wurden von Kindern mißhandelt und gehen dann natürlich nur an kinderlose Familien. Hunde sind kein Kinderspielzeug! Wir sind deshalb nicht kinderfeindlich. Wir kennen unsere Hunde und wissen deshalb, was für sie gut ist. Stets entscheiden wir zum Wohle des Hundes.

Bei Familien mit mehreren Kindern sollten sich die Mütter ganz genau überlegen, ob sie der zusätzlichen Belastung und Verantwortung für ein neues Familienmitglied gewachsen sind. Die Verantwortung auf die Kinder zu übertragen, bringt langfristig nichts, denn die verlieren nach anfänglicher Begeisterung schnell das Interesse und die Arbeit bleibt immer an den Müttern hängen. Ein Hund sollte als Bereicherung und nicht als Belastung empfunden werden.

d) Zwingerhaltung, Anbindehaltung oder ein Leben draußen in der Hütte oder im Stall ... das kommt für uns absolut nicht in Frage. Der Hund sollte als vollwertiges Familienmitglied gesehen werden.

e) Wir versuchen immer, den passenden Hund für eine Familie zu finden. Die Optik ist zweitrangig. Das Alter und der Charakter müssen stimmen. Da ich die Erbin mehrerer alter Hunde bin, deren Besitzer verstorben sind, vermittle ich Welpen nicht mehr an alte Menschen. Das Höchstalter ist für mich 65 Jahre, wenn man bedenkt, daß ein Hund 15 Jahre lebt. Ich finde es egoistisch, wenn eine 80-jährige Frau sich einen Welpen einbildet. Wie soll ein alter Mensch einem jungen Hund gerecht werden? Zu einem alten Menschen gehört ein älterer Hund. Es gibt so viele nette ältere Hunde, die ein gutes Zuhause suchen. Das paßt doch viel besser und ist insgesamt entspannter.

f) Haben Sie die monatlichen Kosten bedacht? Ein Hund von mittlerer Größe kann im Monat 150€ kosten. Die Schutzgebühr ist im Verhältnis zu den Kosten für ein ganzes Hundleben gering. Haben Sie ein finanzielles Polster, wenn Ihr Hund schwer erkrankt oder einen Unfall erleidet? 
 

g) Sind Sie bereit, den Urlaub gemeinsam mit Ihrem Hund zu verbringen. Es wäre doch traurig, wenn Ihr Hund die schönste Zeit des Jahres in einer Hundepension verbringen müßte. Jetzt, wo Sie richtig Zeit für ihn hätten und viele Dinge gemeinsam unternehmen könnten. 

h) Hundefutter stellt ein ergiebiges Thema dar. Ob Sie nun "barfen" wollen, selber kochen oder anderes hochwertiges Futter kaufen. Hauptsache, es ist kein Billigfutter vom Supermarkt. Viel Werbung und wenig Qualität. Es gibt inzwischen glücklicherweise eine Reihe von vertrauenswürdigen Firmen, die gesundes Hundefutter anbieten. Wir geben Ihnen eine Liste mit Firmen, die Futter ohne Tierversuche und ohne Chemie anbieten.

Wir füttern eingekochtes Frischfleisch und Trockenfutter von BELCANDO (Firma Bogro, Borken) - aber auch andere hochwertige Marken. Zusätzlich kochen wir öfter Seelachs, Hühnchen, Wild, Gemüse, Kartoffeln, Gnocchi und Nudeln - und backen leidenschaftlich leckere Hundeplätzchen!


i) Sind Sie bereit, eine sanfte Hundeschule mit Ihrem Vierbeiner zu besuchen? Man wächst zusammen und vermeidet von Anfang an gröbere Fehler - und es macht Spaß!

j) Wir vermitteln keine perfekten Hunde! Das müssen wir hier ausdrücklich sagen, weil sehr viele Bewerber unglaublich hohe Ansprüche an ihren neuen Hund stellen. Die Erziehung ist Aufgabe der neuen Besitzer - ich habe dafür keine Zeit. Auch wenn es durchaus sein kann, daß manche Hunde schon stubenrein sind, gut hören, brav an der Leine laufen usw. . Alleine schon die Frage, ob der Hund am Pferd laufen kann, stellt mir die Haare zu Berge. Wie soll ich das wissen? Wahrscheinlich wird er das nicht können, weil er es nicht kennt. Meine Aufgabe ist die Rettung und Vorbereitung der Hunde. Das ist mehr als ausreichend.


5. BEWERBUNG: Wie kann ich mich bewerben?

Am besten schriftlich! Entweder per neuem KONTAKTFORMULAR oder per Mail an auer-tiernothilfe@t-online.de

Geben Sie bitte Ihren Namen, Ihre Anschrift, Ihre Festnetznummer an. Und schreiben Sie etwas über die künftige Lebenssituation des Hundes bei Ihnen. Anonyme Anfragen können wir nicht mehr bearbeiten.


*** Das Telefon ist ausschließlich für Notfälle und für Menschen bestimmt, die über keinen Internet-Anschluß verfügen! *** 09955/9047647 ***


Anrufe außerhalb dieser Zeiten können nicht mehr entgegen genommen werden, weil diese Zeiten mit anderen Arbeiten verplant sind.



Sonn- und Feiertage sind wir ab sofort nicht mehr erreichbar. Wir arbeiten zwar auch an diesen Tagen meist rund um die Uhr, möchten uns aber die Möglichkeit für ein paar Stunden Auszeit mit der Familie und unseren Hunden offen halten.

Gerade an diesen Tagen (Weihnachten, Ostern, Pfingsten, Allerheiligen) glauben einige liebe Mitmenschen, unsere "Dienste" verstärkt in Anspruch nehmen zu müssen. Sie sprechen uns jegliches Recht auf Privatleben ab und beschimpfen uns am Telefon oder am Tor, wenn wir keine Zeit für sie haben. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich an solchen unsozialen "Bewerbern" kein Interesse habe und daß ich sicher niemals Leuten einen meiner Schützlinge anvertrauen würde, die mich um Mitternacht anrufen, um Informationen über einen Hund im Internet zu bekommen. Auf derart rücksichtslose Menschen kann ich gerne verzichten.



Überlegen Sie es sich bitte vorher gut - lassen Sie sich die Zeit, die Sie benötigen. Das ist individuell verschieden. Auch ich nehme mir (manchmal zu viel) Zeit für meine Vermittlungen. Wenn Sie mit den meisten Punkten konform gehen und ein gutes Gefühl haben, dann freue ich mich über Ihre Bewerbung!



Klein-Maya gut eingepackt ... siehe Jacke!